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Gedenkkerze
Peggy
Leider ist mit ein Mensch gegangen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
Kondolenz
Von Rita Staciwa, Oyten
15.10.2009 um 10:15 UhrVon Trauer.de
14.10.2009 um 09:51 Uhr von VRSDieter Guderian ist nach schwerer Krankheit am 9. Oktober im 77. Lebensjahr von uns gegangen. Der mit der Achimer Künstlerin Ingrid Guderian verheiratete Dieter Guderian hat sich in Achim vor allem als Vater der Hospizbewegung einen Namen gemacht. Nach seiner beruflichen Laufbahn im öffentlichen Dienst in Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen, zuletzt als Regierungsdirektor, war er zunächst ehrenamtlich in Indonesien, Namibia und Kenia als Berater für Ärzte, einen Bischof und ein von Spendengeldern getragenes Buschhospital tätig. In seiner Heimatstadt Achim sollte der gebürtige Hamburger seine große ehrenamtliche Aufgabe in der Hospizbewegung finden. Als Vorsitzender der Achimer Hospizhilfe seit 1996 begleitete der ausgebildete Hospizhelfer wie die übrigen rund 20 Helfer-innen auch Sterbende, Trauernde und ihre Angehörigen, organisierte viel, bot Vorträge wie Beratungsstunden und entwickelte zusammen mit anderen die Achimer Vorsorgemappe. Die Stadt Achim hatte dieses besondere ehrenamtliche Engagement mit dem Achimer Ehrenpreis gewürdigt. Im April dieses Jahres war der "Platzhirsch" der Hospizbewegung, wie er sich selbstironisch bezeichnet hatte, ins Glied zurückgetreten und hatte die Neuorientierung zu Hospiz und Palliativmedizin mit in die Wege geleitet. Dieter Guderian war ein vielseitiger Mensch, der ebenso Bemerkenswertes über seine Familiengeschichte und jüdische Geschichte publizierte wie als Musiker in Chören und Musikgruppen wirkte. Er bleibt uns in Erinnerung als liebenswürdiger Mensch, der leise und überlegt sprach, aber durchaus auch Klartext reden konnte.